Janusz Niziolek
Portrait

Janusz Niziolek – Studium

Der gebürtige Krakauer absolvierte nach dem Abitur ein Schauspiel- und Gesangstudium bei Antoni Majak an der Musikhochschule Lodz in Polen und im Mai 1978 schloss diese im Konzert und Opernfach mit Diplom als Magister der Kunst mit Auszeichnung ab. 

Es folgten weitere Auslandsstudien in drei führenden Gesangschulen und -stilen in Europa, unter anderem:

  • in Deutschland:
    1980 - in Hamburg - "Italienische Oper" bei Rina del Monaco;
    1981-82 - in Wolfenbüttel - "Deutsche Gesangstechnik und -kultur" bei Elisabeth Schwarzkopf an der IMAS (Internationale Musik-Akademie für Solisten) mit Sitz in Hannover
    1983 - in Wolfenbüttel - "Wagner und Verdi" bei Birgit Nilsson an der IMAS
  • in Italien: 1981 - "Bel canto" und "Italienita" bei Rina und Mario del Monaco in Treviso
  • in Österreich: 1982 - in Salzburg - am 'Herbert von Karajan-Gesangsstudio' bei Christa Ludwig, Eric Tappy und als Meisterschüler bei Elisabeth Schwarzkopf

Dann 1983 und 1984 - in München - in der Klasse von Josef Metternich an der Münchner Singschul' als zweifacher Stipendiat der Bayerischen Staatsoper. 

In den 1990er - in Peesten/Bayreuth - bei Jean Cox und Anna Reynolds folgten weitere Wagner-Meisterkurse.                
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Auszeichnungen

Mehrfacher Preisträger und Gewinner internationaler Preise bei diversen Gesangswettbewerben.

Hervorzuheben ist am 09.10.1982 der alleinige Gewinn des renommierten Internationalen Gesangswettbewerbes in Toulouse, Frankreich.

Der Champion des 'XXVIII Concours International de Chant de la Ville de Toulouse' erhielt:

  • den einzig verliehenen Hauptpreis als "Premier Grand Prix" mit
  • "Prix Spécial du Maire de la Ville de Toulouse" und
  • "Prix Spécial de la République Française" des Präsidenten François Mitterand 


Wissenschaftliche Studien:

Während weiterer postgraduierten Studien in Italien, Deutschland und Österreich entdeckte er ungeahnte Schnittmengen der drei führenden Gesangsstile und -schulen in Europa (gesangstechnische Ansätze in: „slawische Tradition“, "bel canto" mit „italienita“ und „deutsche Gesangskultur“), die er in der Aufführungspraxis objektiv erforschte.
Dieses Schlüsselerlebnis weckte sein Interesse an moderner Gesangswissenschaft.

In 1996 wurde Janusz Niziolek von Prof. Charlotte Lehmann empfohlen und als Mitglied in den BDG (Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen) aufgenommen. Seit dem ist er auch als regelmäßiger Teilnehmer bei Fachseminaren, Kongressen und wissenschaftlichen Tagungen. Die gewonnenen Forschungserkenntnisse, unter anderem in Form von funktioneller Stimmtechnik und physiologischen Grundlagen der Musikermedizin im Kontext gesunder Stimmbenutzung, lässt er stets erst bei sich selbst ausprobieren und dann in seinen pädagogischen Alltag einfließen.

Janusz Niziolek vertieft stets seine Musikermedizinischen Kenntnisse. Zuletzt - seit Wintersemester 2019/2020 - im interdisziplinären Zertifikatskurs "Musikphysiologie im künstlerischen Alltag" am Career College der Universität der Künste Berlin und Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin, sowie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover.
Sein Qualifikationsziel und die Methodik dort vermitteln in drei Modulen einen praktischen und theoretischen Überblick über Präventionsmöglichkeiten zur Vorbeugung diverser gesundheitlichen Störungen von Musikerinnen und Musikern.  Im November 2020 schrieb Janusz Niziolek seine Abschlussarbeit zum Thema "Kognitive Steuerung als präventiver Ansatz für eine gesunde Stimme - eine gesangspädagogische Sichtweise" und schloss die Studien am 15. November 2020 - nach dem erfolgreichen Kolloquium - mit Zertifikat ab.

Im August 2021 - die Teilnahme am BDG-Intensivseminar in Fulda "Durchatmen! Regenerationsbegleitung bei Long-Covid" erwarb er eine Zusatzqualifikation für die Arbeit mit LONG COVID Betroffenen, als einer der ersten 30 Gesangsädagogen im Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen. 

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